Blockchain und Datenbanken sind beides Technologien zur Speicherung und Verwaltung von Daten. Oft werden die beiden Begriffe synonym verwendet, doch es gibt grundlegende Unterschiede zwischen den beiden Systemen. In diesem Beitrag beleuchten wir die wichtigsten Unterschiede und zeigen, wann welche Technologie die bessere Wahl ist.
Eine Datenbank ist ein zentralisiertes System zur organisierten Speicherung von Daten. Die Daten werden in der Regel in Tabellen organisiert und können mittels Abfragen (Queries) abgerufen und verwaltet werden. Datenbanken werden in vielen Bereichen eingesetzt, z. B. in Unternehmen, im E-Commerce und in der Wissenschaft. Bekannte Datenbanktypen sind relationale Datenbanken (z. B. MySQL, PostgreSQL) und NoSQL-Datenbanken (z. B. MongoDB, Cassandra).
Eine Blockchain ist eine dezentrale Datenbank, die Daten in Blöcken speichert. Jeder Block enthält einen Hash (eindeutiger Code) des vorherigen Blocks, was die Blockchain fälschungssicher macht. Die Daten werden nicht an einem zentralen Ort gespeichert, sondern verteilt auf viele Computer (Nodes). Bekannte Beispiele für Blockchains sind die Bitcoin-Blockchain und die Ethereum-Blockchain.
Merkmal | Datenbank | Blockchain |
---|---|---|
Architektur | Zentralisiert | Dezentralisiert |
Datenspeicherung | Tabellen | Blöcke |
Sicherheit | Abhängig vom zentralen System | Kryptografisch gesichert |
Transparenz | Eingeschränkt | Öffentlich und transparent |
Unveränderlichkeit | Daten können geändert werden | Daten sind unveränderlich |
Skalierbarkeit | Oft besser skalierbar | Skalierbarkeit kann eine Herausforderung sein |
Anwendungsfälle | Unternehmensanwendungen, Webseiten, E-Commerce | Kryptowährungen, Supply Chain Management, DeFi |
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